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So bleibt Kitzbühel selbst beim Wandern seinem Hang zu funkelnden Superlativen treu, denn eingebettet zwischen Hahnenkamm und Horn verströmen über 1.000 Kilometer beschilderte Wanderwege eine magische Vielfalt und machen die Gamsstadt durchaus unerwartet zu einem wahren Wanderparadies. Ob entlang der Bäche oder in den Almgebieten der heimischen Grasberge: Je weiter man sich vom prickelnden Lifestyle-Flair der Altstadt entfernt, desto mehr wird man von Ruhe und Rückzug umhüllt, entdeckt ungeahnte Weitblicke vor der imposanten Kulisse des Wilden Kaisers und nimmt unvergessliche Eindrücke im Seelengepäck mit nach Hause. Wer seinen inneren Turbo allerdings auch in dieser zauberhaften Natur nicht abschalten möchte, der kann als Läufer oder gar Trail Runner sein ganz persönliches Kitzbühel-Abenteuer aus einem Wegnetz mit 23 Routen und einer Länge von 170 Kilometern wählen. Nun hat unter den sommerlichen Freizeitaktivitäten in den letzten Jahren der Schwung in den Zweiradsattel eine überwältigende Renaissance erfahren und Kitzbühel wäre nicht Kitzbühel, wenn es nicht für alle Facetten – ob mit dem Rennrad, dem Mountainbike oder dem E-Bike – ein atemberaubendes Angebot bereithalten würde. Schon immer ein Top Spot war die Gamsstadt für das Rennradfahren, das wie kaum eine andere Sportart den Genuss der Natur mit der Freude an der Geschwindigkeit (und selbstbewussten Outfits) so elegant miteinander verbindet: Mit einem weiten Netz an Touren, das sich auf insgesamt 1.200 Kilometern und 18.000 Höhenmetern erstreckt, bietet die Region die besten Voraussetzungen für ultimativen Rennradgenuss – und Urlaube voller Abwechslung. Das Kitzbüheler Horn gilt als anspruchsvollster und steilster Radberg Österreichs und ist mit seinen 22,3 Prozent Steigung selbst für bestens trainierte und ambitionierte Hobby-Radler eine echte Challenge: Auf 18 Kehren gilt es insgesamt 7,1 Kilometer und 876 Höhenmeter zu bezwingen, ein wahrhaft epochaler Anstieg. Wer sich derlei zutraut, ist dann wohl auch ein Kandidat für den Kitzbüheler Radmarathon, der heuer zum zweiten Mal stattfindet. Es warten 216 Kilo-meter und 4.600 Höhenmeter – und der Anstieg auf das Kitzbüheler Horn als gebührendes Grande Finale. Als etwas gechillter gelten ja die Mountainbiker, denen in Kitzbühel garantiert das Herz aufgeht, denn von Bergtouren über genussvolle Talrunden bis hin zum Backpacking-Radwandern gilt die Region als das Mountainbike-Paradies schlechthin. Fulminante 800 Kilometer Strecken und Trails führen über Stock und Stein inmitten Kitzbühels einzigartiger Bergwelt. Die Touren sind nicht nur abwechslungsreich, sondern in ihrer Vielfalt an Streckenprofilen auch für jeden Anspruch geeignet. Was alle verbindet: Eine Erfrischung im eiskalten Bergsee erscheint unwiderstehlich verlockend – außer man hat die Watt in den Oberschenkeln clever mit denen aus dem E-Antrieb kombiniert. E-Biken ist auch in Kitzbühel der absolute Megatrend, denn mit dem Elektrofahrrad kann jeder, an die eigenen Ansprüche und die persönliche Fitness angepasst, die zauberhaften Grasberge in ihrer ganzen Fülle erkunden. Und durch die Unterstützung des E-Antriebs ist es zudem auch für jede Altersklasse möglich, ausgedehnte Radtouren zu unternehmen. Über 80 Ausflugsziele sind so von Kitzbühel aus erreichbar. Von der gemütlichen Trekkingtour bis hin zur Mountainbike-Tour mit anschließendem Downhill-Trail sind dem E-Biker in der Region keine Grenzen gesetzt.
Schon längst kein Geheimtipp mehr, sondern eine absolute alpine Ikone ist Kitzbühel beim traditionsreichsten sommerlichen Landschaftssport, dem Golfspiel. Mit vier Golfplätzen und 54 abwechslungsreichen Löchern in Kombination mit der dazugehörigen Golf-Hotellerie überzeugen nicht nur die Zahlen (zwölf weitere Anlagen sind sehr flott erreichbar), nein, Kitzbühel lässt Golfspieler träumen: Wenn weite Abschläge massive Felsen passieren, Annäherungen regelrechte Schluchten überbrücken und Putts über piekfein-perfekte Grüns rollen, dann ist man im Golfherz der Alpen. Selbstverständlich entsprechen auch die Kitzbüheler Golfschulen und Golfakademien dem Anspruch eines Ortes, der es sich auch im Sommer nicht verzeihen würde, nicht unter den Weltbesten zu sein.