Vom Hut über die Haube bis hin zum Hip-Hop-Käppi: Mit rund 250 Kopfbedeckungen unterschiedlichster Couleur und aus verschiedensten Epochen gibt die Ausstellung „Hauptsache“ im Bayerischen Nationalmuseum einen grandiosen Überblick über die Kulturgeschichte der Kopfbekleidung. Schließlich sind Kopfbedeckungen schon immer auch ein Mittel der Selbstdarstellung gewesen. Sie verleihen Würde, machen Hierarchien deutlich, können aber auch ein Gefühl von Zusammengehörigkeit stärken. Das Spektrum der ausgestellten Modelle reicht von prächtigen Mitren über aparte Damenhüte bis hin zu Kreationen der aktuellen Designerelite. Neben Entwürfen von Saint Laurent, Dior und Cardin sind Unikate von Philip Treacy oder Stephen Jones zu sehen, die die Grenze zwischen Kunst und Kopfbedeckung verwischen. Einen Einblick in die Vorlieben der Prominenz gewähren z. B. die Hüte des Märchenkönigs Ludwig II. oder Otto von Bismarcks.