St. Louis Ribs, Baby Back Ribs, Short Ribs … das neue Restaurant von Moritz Haake (Jacob, Burger & Lobster Bank) und Hotelier Max Schlereth steht ganz im Zeichen der Rippe. Ein mutiges Konzept in der heutigen Zeit? „Es ist genau die richtige Zeit, dem Thema Fleisch eine neue Bühne zu geben“, so Haake. „Fleischgenuss sollte wieder so besonders werden wie früher der Sonntagsbraten bei Oma.“ Gemeinsam mit seinem Küchenchef Mario Ramsbacher und dem Head of Operations Dominik Frank tüftelte er drei Jahre lang an der Karte und zusammen mit Schlereth am Konzept. Das St. Ribs sollte mehr werden als einfach nur ein gutes Spareribs-Restaurant – ein besonderes Erlebnis, mit eigens geschultem Personal, ausgesuchten Lieferanten und edlem Interior. Dazu mit einer Lage am Viktualienmarkt, die besser nicht sein könnte. Auf weichen Samtpolstern lassen wir uns die butterzarten Spezialitäten schmecken. Als Starter köstliche Crispy-Spareribs-Cheese-Bällchen mit BBQ-Mayonnaise, Salat und knusprigem Ciabattabrot, dann die Ribs, jede mit einer anderen Besonderheit und schon optisch ein Genuss. Mal 18 Stunden sousvide vorgegart und dann glasiert und gegrillt (St. Louis Cut Ribs), mal 24 Stunden gegart, dann im Spezialgrill gefinisht (Prime Beef Short Rib) und mit der hauseigenen „Top Secret“-Gewürzmischung versehen, mal mit einer malzigen Teriyaki-Sesam-Soße lackiert (Teriyaki Veal Ribs). Charaktervoll und saftig sind sie alle, ein kleines Coleslaw gibt´s immer dazu, Trüffelpommes oder Wildkräutersalat auf Wunsch. Und als Dessert-Highlight? Wird direkt am Tisch ein Spaghettieis zubereitet. Ganz klassisch oder mit Karamellsauce und Knusperkugel.

Bildrechte: St. Ribs/Derek Henthorn Photography (Porträt)