Triana ist das Schmuckstück unter Sevillas Stadtteilen – der Sage nach von der Liebesgöttin Astarte auf der Flucht vor dem hoffnungslos verliebten Herakles gegründet – und Heimat der Handwerker, Stierkämpfer und Flamencotänzer. Und seinewohl geschmackvollste und auch ruhigste Herberge ist das Boutique-Hotel Triana House, Wohnmagie in Miniatur. Entworfen von Sevillas bekanntestem Designer Amaro Sánchez de Moya sind die nur sieben Zimmer (ganz oben versteckt sich eines mit Dachterrasse) eine weltoffene Connaisseur-Reise, mit Vispring-Betten, staunenswerter Keramik von La Cartuja, einst ganz in der Nähe vom Briten Charles Pickman gegründet, Carrara-Marmor und Badprodukten von Penhaligon´s. Ein Kaleidoskop im Artdéco-Stil mit fantastischem Frühstück auf dem Zimmer und einem unvergesslichen Hausduft nach Jasmin, Orangenblüten und Tuberose. Noch dazu ist es das erste nach Passivhaus-Standard zertifizierte Hotel Südspaniens, dessen Nachhaltigkeit jährlich so viel CO2 einspart, als würde man 3.000 Bäume pflanzen. Doppelt schön.

Bildrechte: Martín García Pérez