Waldhaus Rudolfshöhe

Waldhaus Rudolfshöhe
Hardtweg 1
A-5640 Bad Gastein
Tel. 0043/6434/20446

www.rudolfshoehe.at

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Bad Gastein war schon immer weit weg vom Geranien-Glück holzbalkenschwerer Alpendörfer. Es war eine Stadt, eine kleine Metropole mit mondänem Charme, und manche sagen: weit voraus. Der Stillstand kam, als in den 1990er-Jahren ein Wiener Investor weite Teile der Innenstadt erwarb und dem Verfall preisgab. Es dauerte fast zwei Jahrzehnte, bis die ersten Pretiosen wieder erblühten, von stolzen Einheimischen und verzauberten Auswärtigen vorangetrieben, viele davon aus Deutschland.

Vom Waldhaus Rudolfshöhe auf 1.200 Metern Seehöhe aus schaut man auf all das herab, seit 600 Jahren schon. Das emsige Baugrubenglück im Zentrum scheint von hier aus eine andere Welt. Die beiden Bilderbuch-Berliner Stefan Turowksi und Jan Breus mit Boheme-Karrieren in Mode, Gastro und Medien hatten das Gasteiner Hotelerwachen über Jahre aus der Nähe betrachtet. Als sich 2016 die Gelegenheit bot, die Rudolfshöhe zu pachten, griffen sie zu. Packten Möbel, Accessoires, Antiquitäten und viel guten Geschmack in einen Umzugswagen und verschwanden in die Berge. Bald folgten ihnen ihresgleichen aus ganz Europa und betteten sich in den vier einzigartigen Zimmern, jedes mindestens 30 qm groß. Frühstück mit Hausgemachtem inklusive, wann immer man mag. Zur Ruhe kommt man im großen Garten, beschattet von Bergahorn und Obstbäumen. Und abends wird in der nahen Panoramahütte geschlemmt, die Jan und Stefan zu einem der begehrtesten Restaurants Bad Gasteins umgemodelt haben. Österreichische Standardgerichte gibt es hier nicht, aber Suppen, die nach Wald schmecken, und Schmorgerichte, die viel Zeit und Liebe brauchen. Und die Pavlova Torte, eine Sünde aus Baiser, Mascarpone und Sahne, ausbalanciert von süßsauren Brombeeren und Heidelbeeren. Legendär!