Oft entscheidet schon der Moment des Ankommens, ob man sich an einem Ort wohlfühlt. So auch im Adults-only-4-Sterne-Superior-Haus My Arbor auf dem Brixner Hausberg Plose. Und hier ist schon die Ankunft das reinste Vergnügen. Denn statt des üblichen Prosecco, wählt man seinen Welcome-Drink selbst aus. Warum also nicht mit einem Limoncello-Spritz die beginnende Urlaubsentspannung im Loungebereich mit seinen riesigen Panoramafenstern genießen, während man darüber staunt, dass im Foyer ganze Baustämme von der Decke hängen? Das My Arbor, das wie ein Nest auf Stelzen inmitten eines bewaldeten Sonnenhanges schwebt, verdankt seinen Namen dem lateinischen Wort für Baum, arbor. Und so dreht sich im Haus vieles um den Baum. Das Interieur setzt ganz auf Lärchen- und Fichtenholz mit teils wundervoller sonnengegerbter Patina. Immer wieder begegnet man perfekt in Szene gesetzten Baumstämmen und stets begleitet einen der spektakuläre Blick über die Baumwipfel hinweg in die Wälder und die Weite des Eisacktals. Lieblingsplätze, von denen aus dieser Blick besonders eindrucksvoll ist, gibt es im My Arbor zahlreiche. Unserer ist ganz klar der gläserne „view corner“ mitsamt Daybed, über den jedes Zimmer und jede Suite verfügt. Hier verwischen die Grenzen zwischen drinnen und draußen, hier fühlt man sich als Teil des Waldes, des Himmels und der Wolken, hier möchte man Wurzeln schlagen. Auch im Spa Arboris spielt der Baum eine zentrale Rolle. Die Treatments sind vier verschiedenen Baumarten – Lärche, Zirbe, Latsche und Fichte – und ihren verschiedenen Charakteren und Wirkweisen, von beruhigend bis vitalisierend, zugeordnet. Highlight ist nicht zuletzt einer der Erlebnisaufgüsse von Saunameister Manuel Greifenberg, einem ehemaligen Bodybuilding-Weltmeister. Eine Schau, die man sich nicht entgehen lassen sollte. Dass auch die Kulinarik des My Arbor exzellent ist, überrascht nicht. Schließlich haben die Eigentümer, das Südtiroler Unternehmerpaar Markus und Renate Huber, denen auch das Restaurant Grissino in Brixen gehört, die Gastronomie von der Pike auf gelernt. So haben sie sich etwa mit dem Brotsommelier Benjamin Profanter einen echten Brot-Spezialisten ins Haus geholt, der ähnlich einem Wein-Sommelier Empfehlungen zu Frühstück und Dinner ausspricht. Abends isst man dazu entweder das stets raffiniert komponierte Menü oder à la carte. Ein Besuch in Brixen mit seinem geschichtsträchtigen Stadtbild und vielen Kulturevents lädt immer zu einem Besuch ein.