Jesolo! Der ein oder andere mag sich noch daran erinnern, was mit dem Namen des kleinen Adriastädtchens nordöstlich von Venedig in den 1970er-Jahren einherging: die Verheißung von endlosen Strandtagen und ausgelassenem, bezahlbarem Dolce Vita, dank der gerade eröffneten Brenner-Autobahn im Nu erreichbar. Schnell wurde es aber zu voll am Lido, zudem kamen mit den günstigen Flügen Reisen nach Mallorca & Co. in Mode und der Stern Jesolos begann langsam, aber stetig zu sinken. Heute boomen mit dem Auto erreichbare Nahziele wieder und blickt man auf den Badeort, traut man seinen Augen kaum, was sich in den letzten Dekaden hier so alles verändert hat. Vorbei ist der Billigurlaub-Flair, stattdessen haben Modernität, Chic und Internationalität Einzug gehalten. Kaum irgendwo ist dieser Wandel besser spürbar als im Design District direkt am Strand, in dem auch das 5-Sterne-Haus Falkensteiner Hotel & Spa Jesolo liegt. Passenderweise an der Piazza Le Corbusier, ist das Strandhotel doch ein Schmuckstück moderner Architektur. Die schnörkellosen Interieurs stammen vom Südtiroler Matteo Thun, der es schon immer verstand, seinen charakteristischen Minimalismus mit genau dem richtigen Maß anheimelnder Wärme zu veredeln. Für die Architektur hingegen, die zwischen Miami-Style und typisch italienischer Leichtigkeit und Eleganz changiert und mit dem frei durch das Haus fließenden Licht des Südens spielt, zeichnete Stararchitekt Richard Meier verantwortlich.

Im Herbst, wenn Ruhe am Lido einkehrt und dieses Licht wunderbar mild und weich wird, rücken die inneren Werte des Hotels, die Wellness-Angebote und die Kulinarik, besonders in den Fokus. Die Namensgebung des Acquapura Blue. Horizon Spa umschreibt das Wellness-Konzept präzise in wenigen Worten. Die Weite des Himmels und des Meeres, die durch die Gestaltung der Räume besonders gut zur Geltung kommt, ist der Ruhe vermittelnde Fonds, vor dem sich die Treatments ganz entspannt genießen lassen. Im Rahmen dieser kommen ausschließlich natürliche Ingredienzen zum Einsatz, die u. a. von der Adria oder aus Hawaii stammen. Im Signature Treatment Makia „Time for me“ wird der Körper nach dem Sonnenbad mittels einer Packung mit marinen Wirkstoffen tonisiert und gestrafft, während der Behandlungskomplex #hawaiianspirit mit Lei-Kränzen, Hibiskus, Kokosöl, Kukui-Nuss und Wildblumen arbeitet. Um die Treatments abzurunden, finden im Spa zudem durchgängig zahlreiche Events statt, wie zum Beispiel eine Lomi Lomi-Woche oder Yoga-Retreats. Weitere Highlights sind die Outdoor-Panoramasauna mit Meeresblick, der Hamam und das Rasul.

Kulinarisch ist das Haus zu Jesolos Food-Hotspot avanciert. Kein Wunder, wird doch im À-la-carte-Restaurant hoku eine aufregend facettenreiche Sharing-Fusion-Küche zelebriert, die die lokale Kochtradition mit japanischen Einflüssen verbindet. Und so finden sich mediterrane Fischgerichte, fangfrische Meeresfrüchte oder fernöstliche Bowls gleichermaßen auf der Karte. Garniert wird die Küche mit der bunten Lebenslust hawaiianischer Tiki-Drinks sowie Loungeklängen und DJ-Sets, die den Abend in sanft pulsierende Klänge hüllen, während über der Adria das schwindende Licht einen Schleier roséfarbener Sonnenuntergangsröte legt. Ach, Jesolo! Schön, dass er wieder da ist, der alte Zauber. In ganz neuem stylishen Gewand.