Es gibt Häuser, da wünscht man sich, dass sie einfach so bleiben, wie sie sind. Ein gänzlich neues, womöglich geschichtsvergessen-trendiges Hotelkonzept würde man ihnen nicht verzeihen. Eines dieser Häuser ist das Madrigale Panoramic, Lifestyle & Soulful Hotel in Costermano oberhalb von Garda. Dank seiner traditionsbewussten Eigentümerfamilie Tondini ist es sich bis heute stets treu geblieben, obwohl natürlich im Laufe der Jahre beständig mit Augenmaß und Stilgefühl modernisiert und am Detail gefeilt wurde. Und so thront das charaktervolle 4-Sterne-Superior-Haus, dem wir uns seit mittlerweile zwei Jahrzehnten verbunden fühlen, als Hort diskreter Eleganz all‘italiana zeitlos – statt zeitgeistig – in ausgesprochen privilegierter Lage nur wenige Hundert Meter über dem Seeufer. Und diese Lage hat es in sich. Jedes Mal entfährt uns ein verliebter Seufzer, wenn wir auf der kurzen Autofahrt von Garda kommend den Blick in Richtung See schweifen lassen.

Friedlich und still, von unzähligen glitzernden Wellen überzogen, liegen einem dann der gesamte südliche See, das Örtchen Garda mit seiner eindrucksvollen Felsformation Rocca di Garda und am anderen Seeufer die Bucht von Salò zu Füßen. Dieser Blick zählt zu den reizvollsten am See und die terrassierte Architektur des Hotels hat ihn sich so geschickt einverleibt, dass er die Gäste auf Schritt und Tritt begleitet – egal, ob auf einer der Sonnenliegen im idyllischen mediterranen Garten, im Panoramapool, im Pool-Bistro La Terrazza bei einem leichten Snack oder im Gourmetrestaurant Bellavista beim 4-Gänge-Menü. Die Augen wandern immer wieder in Richtung Süden, Sonne und See. Fast surreal romantisch mutet die Szenerie abends in der Panoramabar Luì an, wenn, begleitet von einem Glas Spumante oder einem Drink von Barmann Luigi, die fortschreitende Dämmerung den östlichen Himmel über dem Lago in ein zwischen Violett, Rot und Blau changierendes Flammenmeer taucht.

Das Hotel liegt aber nicht nur besonders malerisch auf halber Höhe des Ostufers, es ist auch ein idealer Ausgangspunkt, um sowohl den nördlichen als auch den südlichen See zu erkunden. Zudem ist eine ganze Handvoll Städte in der Poebene schnell erreicht, darunter Verona mit seiner weltberühmten Arena, dem Romeo-und-Julia-Haus, den schicken Modeboutiquen und der zauberhaften historischen Piazza delle Erbe mit ihrem Markt. Und selbst für Gäste, die den See gut kennen, zaubert das Madrigale-Team exklusive und unerwartete Ausflugsideen aus dem Ärmel: z. B. einen kleinen Segeltörn auf der Siora Bianca, einem Holz-Gaffelschoner aus dem 19. Jahrhundert, oder eine abendliche Magic-Sunset-Bootsfahrt mit DJ, Champagner, Austern und Fingerfood. Auch für seine unzähligen Sportoptionen, von Radausflügen und Wanderungen über Paragliding und Windsurfen bis hin zu Klettern und Canyoning, ist das Haus bekannt. Ein wahres Paradies ist es darüber hinaus für Golfer: Acht Plätze befinden sich in der Umgebung, darunter der direkt gegenüber gelegene und landschaftlich besonders idyllisch gestaltete 18-Loch-Platz Ca‘ degli Ulivi samt Golf Academy mit Driving Range, Putting Green und Approach Green.

Wer sich für einen Madrigale-Urlaub im Frühjahr oder Herbst entscheidet, darf sich auf den neuen MAD Spa mit finnischer Sauna, türkischem Dampfbad, Whirlpool, Eiswasserfall und Private-Spa-Angeboten freuen, der den Gästen bis Ende Mai und dann wieder ab dem 15. September offensteht. So lässt sich auch temporär kühleres Wetter, eingehüllt in einen wärmenden Kokon aus Wellnesswohltaten, höchst angenehm überbrücken.

Bildrechte: Christian Gufler (Golfspielerin), Gerhard Wolkersdorfer (Pool)