Aristide Hotel

Klassizistische pastellfarbene Villen statt weiß-blaue Häuschen prägen das Stadtbild der Kykladen-Insel Syros. Eine Szenerie, die die Londonerin Oana Aristide seit ihrer Kindheit fasziniert. Hier hat sie mit ihrer Familie viele Sommer verbracht, hier hängt ihr Herz. Gemeinsam mit Mutter und Schwester beschloss sie deshalb vor einigen Jahren, eine dieser herrschaftlichen Villen zu erwerben und in ein schickes 5-Sterne-Boutiquehotel zu verwandeln. Das Ergebnis ist ein Schmuckstück mit neun großzügigen Suiten, mediterranem Restaurant, idyllischen Innenhöfen und einer sonnigen Dachterrasse, die ihresgleichen sucht. Das erhabene Flair der alten Gemäuer mit ihren bis zu fünf Meter hohen Decken, Fenstern und Stuckaturen harmoniert wunderbar mit dem Mid-Century-Stil, den die drei Damen mit edlem Samtmobiliar, Messinglampen, geradliniger Formensprache und zeitgenössischen Gemälden geschaffen haben. Sogar eine Galerie haben sie eingerichtet, die nicht nur als Ausstellungsfläche, sondern auch als Wirkungsstätte für ansässige Künstler dient. Die eleganten Zimmer sind teilweise mit Tauchbecken oder Balkonen mit Meerblick ausgestattet und beeindrucken nicht zuletzt mit ihren weitläufigen Bädern aus lokalem Marmor, die der griechischen Badekultur huldigen. Auch in der Küche setzt man auf Regionalität und serviert etwa Blaukrabben-Tatar, Dreierlei von der Tomate oder einen erfrischenden Wasser-melonen Smoothie.