La Bastide de Gordes

La Bastide de Gordes
Rue de La Combe
F-84220 Gordes
Tel. 0033/4/90721212
www.airelles.com

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Im La Bastide de Gordes fühlt man sich tatsächlich wie in einem Märchen. Ob beim Spaziergang durch die prächtigen hängenden Gärten, auf der Liege am Natursteinpool oder mit einem Glas Wein in der untergehenden Sonne: Unverfälscht spürt man hier den historischen Charme, die südfranzösische Lebensart und die reizvolle Landschaft des Luberon. Denn das La Bastide ist ein Palast aus dem 18. Jahrhundert, der vor wenigen Jahren behutsam in eine luxuriöse 5-Sterne-Unterkunft verwandelt wurde. Er zählt wahrlich zu den beeindruckendsten Gebäuden des Dörfchens Gordes und schmiegt sich leicht abschüssig zwischen zahlreichen anderen Trockenstein-Häusern an den Rand des Ortes, der wie eine Festung rund um einen Felshügel gebaut ist und offiziell zu den „Plus beaux villages de France“ zählt. Wer die schmale Straße den Berg hinaufgefahren ist, betritt das Hotel von oben und steht so nach wenigen Schritten durch das Entree auf einem steinernen Balkon, der den Blick ins Tal und auf das Luberon-Massiv am Horizont freigibt. Direkt zu Füßen erstreckt sich das weitläufige, verwunschene Grundstück mit zahlreichen Terrassen, auf denen sich Liegewiesen mit weißen Sonnenschirmen, jahrhundertealte Olivenbäume, majestätische Zypressen, blühender Oleander sowie drei Restaurants tummeln. Wir entscheiden, erst einmal unter den Maulbeerbäumen auf der Panoramaterrasse der Orangerie Platz zu nehmen, die Magie des Ortes auf uns wirken zu lassen und uns mit Seebarsch-Carpaccio und Lammragout mit Gemüse und getrockneten Früchten auf die kommenden Tage einzustimmen. Danach nutzen wir die Gelegenheit, jeden Winkel des Hauses zu erkunden. Meterlange Säulengänge mit dicken Teppichen und Terrakottaböden sowie zahlreiche steinerne Treppenstufen führen zu den 34 Zimmern und sechs Suiten des Hauses. Die Wände in den Fluren und Zimmern zieren gemusterte Tapeten und goldgerahmte Porträts längst verstorbener Adeliger. Überall stehen antike Schätze, von hölzernen Sekretären über Porzellanbüsten bis hin zu verschnörkelten, aufwendig geschnitzten Möbelstücken. Auch die Bäder mit ihren freistehenden Badewannen, Waschtischen und bunt gemusterten Fliesen laden auf eine Reise in die Vergangenheit ein und erzählen von der Geschichte des Hauses, deren Teil die Gäste für die Dauer ihres Aufenthaltes werden. Ein meditativer Ausflug für die Sinne ist ein Besuch im Sisley Paris Spa, der nachträglich im Herzen der Bastide in den Fels gehauen wurde und durch die beinahe monastische Reduziertheit der Behandlungsräume beeindruckt. Ein Ambiente, in dem man sich wunderbar auf sich selbst konzentrieren kann. Gut ausgeruht und revitalisiert heißt es abends die Entscheidung zwischen provenzalischer Haute Cuisine, bodenständigen Spezialitäten vom Grill und asiatischen Köstlichkeiten zu treffen, die man entspannt auf gemütlichen Bambus-Loungemöbeln zu Cocktails wie Wasabi Martini oder Saketini genießt. Als besonderes Highlight gibt es einen Tisch für zwei auf der Zitadelle, übrigens auch ein wundervoll romantischer Ort für einen Heiratsantrag.