BUDERSAND Hotel – Golf & Spa – Sylt

BUDERSAND Hotel – Golf & Spa – Sylt
Am Kai 3
25997 Hörnum/Sylt.
Tel. 04651/46070

www.budersand.de

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Es gibt wenige Häuser, die so selbstbewusst durch die Jahreszeiten gleiten wie das Hotel BUDERSAND. Der 5-Sterne-Superior-Leuchtturm an Sylts südlichstem Ende, in Hörnum, hat nicht einfach eine Sahne-Saison wie so viele, sondern die Lage, die Architektur und die Menschen, um das ganze Jahr über konstant neue Varianten des großen Wohlfühlakkords aus Wohnen, Entspannen, Genießen und Erleben zu spielen. Wann hinfahren? Schwierige Entscheidung, eigentlich immer!

Ob Eigentümerin Claudia Ebert diesen Klang im Kopf hatte, als sie vor bald zwanzig Jahren auf der Sylter Düne Budersand stand, umgeben von einer 73 Hektar großen, vom Winde verwehten Melange aus maroder Infrastruktur, verlassener Kasernen und naturgeschützter Dünenlandschaft? Man brauchte viel Vorstellungskraft und Fingerspitzengefühl für die zu renaturierende Umgebung, um hier ein Refugium der Ruhe weit weg vom Sylter Spektakel zu erschaffen. Doch es ist ihr gelungen. Heute schweift der Blick von ebenjener Düne auf einen der besten Golfplätze Europas, auf den Hörnumer Yachthafen und gleich nebenan auf das 5-Sterne-Superior-Versprechen BUDERSAND direkt am Wasser: eine Idylle in salziger Meeresluft. Umarmt vom Wattenmeer, greifen hier alle Komponenten in seltener Harmonie ineinander. Gleich vor der Haustür der von Rolf Stephan Hansen gestaltete und mehrfach preisgekrönte Golfplatz von schottischer Wucht, der mit Kraft und Köpfchen bezwungen werden will. Im Übergang zwischen drinnen und draußen der Spa unter der Regie von Andrea Kühne, der standesgemäß einen Indoor-Pool mit Panoramafenstern und Dünenblick mit einer illustren Auswahl an Saunen und Anwendungen verbindet, unter denen die Behandlungskonzepte der ökologischen Pioniere von SOTHYS Paris einen besonders guten Ruf genießen – garniert von einer Fülle klug strukturierter Freiluftterrassen mit erstaunlich belebender Wirkung. Wellness im Wattenmeer geht spürbar unter die Haut.

Dazu passt die Wohnqualität dieses unter der Direktion von Marco Winter so vornehm zurückhaltend geführten und gestalteten Hauses, dessen zeitlos-sportliche Eleganz, genährt von der lichten Großzügigkeit der öffentlichen Bereiche, man niemals mit Schlichtheit verwechseln sollte. Schließlich findet sich hier mit mehr als 200 Werken die größte Sammlung zeitgenössischer Kunst auf der Insel, darunter Exponate von Yoshitomo Nara, Benjamin Butler, Joseph Beuys und Thomas Schütte. Einige Werke entdeckt man sogar in den 77 sonnensatten Zimmern und Suiten, die mit feinen Naturmaterialien, Badezimmern aus Perlino-Bianco-Marmor, übergroßen Boxspring-Betten und einem Meer aus Premium-Kissen überzeugen. Den weiten Blick von den Balkonen oder Suiten-Dachterrassen auf Nordsee, Golfplatz oder Hafen platziert man eh ganz vorne in der persönlichen Gedächtnisgalerie.

Dort macht sich auch der Gaumen Notizen nach einem Besuch im Restaurant KAI3, für das Küchenchef Felix Gabel beständig einen Michelinstern hält, seit er Anfang 2017 mit nicht einmal 30 Jahren vom Sylter Soßengott Jens Rittmeyer das Zepter übernahm. Der umtriebige Gabel ist sesshaft geworden auf der Insel, was nicht unbedingt zu erwarten war nach einer kulinarischen Reise, die den leidenschaftlichen Surfer neben Vancouver Island, New York, San Francisco und Bangkok auch ins Hotel Walther nach Pontresina und ins Alpina in Gstaad führte. Stattdessen strebt er nun mit einer kraftvollen Kulinarik, die von der Konsensküche vieler Einsterner kaum weiter entfernt sein könnte, nach höheren Weihen. Man schmeckt seine Küchenweltreise, seine Passion für die Verbindung verschiedener Küchentechniken und -kulturen, auch wenn die meisten Produkte im KAI3 im Sinne einer „Nordic Fusion“ aus Norddeutschland und Skandinavien stammen. Große Aromen, großer Genuss. Und ein Grund mehr, zu jeder Jahreszeit Kurs auf den Sylter Süden zu nehmen.

Bildrechte: Ydo Sol Images (Hotel), Stefan von Stengel (Golfplatz)