Château Royal

Château Royal
Mittelstraße 41-44
10117 Berlin
Tel. 030/23456770

www.chateauroyalberlin.com

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Ist das Château Royal eine Galerie oder ein Hotel? Die eindeutige Antwort: beides. Denn die Kunst gehört – ebenso wie die Kulinarik – zur DNA des Berliner Boutique-Hotels. Nur einen Katzensprung vom Brandenburger Tor und von der Prachtstraße Unter den Linden entfernt, liegt das herrschaftliche Ensemble in einer ruhigen Seitenstraße. Und beeindruckt als Gesamtkunstwerk mit 93 Zimmern (davon 26 Suiten) und einem Appartement auf fünf Etagen seit seiner Eröffnung im Herbst vergangenen Jahres internationale wie einheimische Gäste. Die Macher sind keine Unbekannten: Stephan Landwehr ist Mitgründer des legendären Restaurants Grill Royal und über die lokale Szene hinaus bekannt für seine gelungenen Konzepte, die Gastronomie und Kunst harmonisch verbinden. Ebenso mit von der Partie sind sein Manager Moritz Estermann sowie die isländische Chefköchin Victoria Eliasdóttir. Die drei arbeiten bereits seit mehreren Jahren zusammen und heben die gastronomische Vielfalt in der Hauptstadt in neue Sphären. Mit dem Château Royal ist dank des zusätzlichen Engagements von Ehefrau Kirsten Landwehr ein Ort entstanden, der ganz selbstverständlich die Verschmelzung von Stil, Kultur und Gastronomie ermöglicht. Als ehemalige Galeristin kuratierte sie für das Hotel mehr als 100 Künstler und deren Arbeiten, darunter großformatige Malereien, Fotografien und Skulpturen. Dabei soll die Kunst keineswegs von der Herrschaftlichkeit der Räume oder der besonderen Kulinarik ablenken, sondern diese bereichern und die vielfältige Kulturlandschaft Berlins sowie das gelebte Networking der Eigentümer unterstreichen. Einer der Eyecatcher ist die große Neonarbeit „Hurra, die Butter ist alle“ von Karl Holmqvist an der Wand vor der Küche, dem Reich von Culinary Director Victoria Eliasdóttir. Sie sorgt im Restaurant Dóttir mit ihren Kreationen für Furore – etwa mit dem beliebten Tatar vom Rind mit Austernmayonnaise, Kräutersalat und isländischem Knäckebrot. Auch ihre ausgefeilten Menüs sind Kunst und dabei so individuell wie das Interieur des Hotels.

Bildrechte: Chateau Royal/Felix Brüggemann