Berber Lodge

Marokkos Kultur in ihren Ursprüngen erleben – das ermöglicht Romain Michel Meniere den Gästen seiner Berber Lodge. Handwerk, Architektur und Bräuche der indigenen Ethnie begeistern den nahe Marrakesch lebenden französisch-schweizerischen Innenarchitekten seit jeher. Und so hat er inmitten eines Olivenhains ein kleines Reich geschaffen, das in seiner Gestaltung den traditionell marokkanischen Höhlenbauten ähnelt, samt Pool im Garten zum Erfrischen. 30 Kilometer südlich von Marrakesch kann man in dieser Oase der Hitze und Hektik der Stadt entfliehen. Die terracottafarbenen Wände des Hotels wurden teilweise mit der Erde des Grundstückes errichtet, die Fliesen im Nachbardorf gefertigt und die Decken mit Eukalyptus, Zeder und Bambus veredelt. Dank steinerner Böden ist es stets angenehm kühl, während Rattan-Möbel, bunt gemusterte Decken und gewebte Kissenbezüge, Teppiche und Lampen Wohnlichkeit verströmen und dem Ensemble den gewünschten authentischen Touch verleihen. Ein absolutes Highlight für Kulinarik- und vor allem Ottolenghi-Fans ist das Restaurant, denn hier lässt man sich kunterbunte Salate, Hummus und eingelegtes Gemüse nach Rezepten des israelisch-britischen Kochbuchautors schmecken – natürlich gezaubert mit Früchten aus eigenem Anbau. Unbedingt dazu probieren: die Cocktails mit hausgemachtem Sirup in den Geschmacksrichtungen Ingwer oder Rosmarin.

Bildrechte: Leonie Zaytoune (Fenster, Bar)