Privatpraxis für Kinderzahnheilkunde und Kieferorthopädie Bogenhausen

Privatpraxis für Kinderzahnheilkunde
und Kieferorthopädie Bogenhausen
Cuvilliésstraße 14a
81679 München
Tel. 089/552971330

www.meine-privatpraxis.de

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Die Experten der Privatpraxis für Kinderzahnheilkunde und Kieferorthopädie Bogenhausen sowie der Zahninseln in München

Ob beim Sport oder Spielen, Kinder sind von Natur aus aktiv und ständig in Bewegung. Und Eltern kennen den Moment nur allzu gut: Plötzlich verletzt sich der Nachwuchs beim Toben, fällt mit dem Roller hin oder stürzt vom Fahrrad. Leider sind dabei immer wieder die oberen Schneidezähne betroffen. Was ist dann zu tun? Die Kinderzahnärztinnen Dr. Nina Back, Dr. Bettina Engler-Hamm und Dr. Heike Kirchner, die gemeinsam mit den Kieferorthopäden Dr. Christina Raptarchis und Dr. Felix Kirchner die Privatpraxis für Kinderzahnheilkunde und Kieferorthopädie Bogenhausen sowie die Zahninseln in München führen, erklären, wie man sich im Notfall richtig verhält und wie sich Unfälle vermeiden lassen.

SOS: Erste Hilfe bei Zahnverletzungen

Bei ungefähr 35 Prozent aller Kinder und Jugendlichen in Europa kommt es zu Zahnverletzungen im bleibenden Gebiss. Für Eltern bedeutet eine solche Verletzung zunächst einmal: besonnen bleiben, das Kind beruhigen und ihm Sicherheit vermitteln. Aber es sollte auch schnell reagiert werden, um den betroffenen Zahn zu retten. Hat sich dieser (nur) gelockert, darf nicht an ihm gewackelt oder gar versucht werden, ihn herauszuziehen. Wurzel- oder Nervenstränge könnten dabei geschädigt werden und der Zahn sich durch einen eventuell einsetzenden Bluterguss gräulich verfärben oder absterben. Abgebrochene oder ausgeschlagene Milchzähne dürfen keinesfalls zurück in die Lücke gesteckt werden. Zu groß ist die Gefahr, die nachfolgenden Zähne zu beschädigen. Besser ist es, die Bruchstücke in einer Zahnrettungsbox (erhältlich in der Apotheke) aufzubewahren oder alternativ in einem Döschen mit Milch. Berühren Sie den Zahn dabei nicht an der Wurzel und reinigen Sie ihn auch nicht. Sollten Blutungen im Mundbereich auftreten, lassen sich diese mit sanftem Druck und einem fusselfreien Tuch stillen. Bei Schwellungen und Prellungen kann vorsichtiges Kühlen Erleichterung bringen. Sind diese Sofortmaßnahmen erledigt, ist es ratsam, umgehend die Kinderzahnarztpraxis aufzusuchen, auch wenn eine Verletzung zunächst eher harmlos erscheint. Manchmal offenbart erst das Röntgenbild, dass tiefer liegende Verletzungen vorliegen. Ist z. B. ein bleibender Zahn mit Wurzel ausgeschlagen, sollte ihn der Arzt so schnell wie möglich wieder professionell an Ort und Stelle setzen. Ein abgebrochenes Stück vom Milch- oder bleibenden Zahn kann sogar fast unsichtbar wieder eingesetzt werden.

Prävention von Zahnverletzungen: Tipps zur Mundgesundheit und zum Schutz beim Sport für Kinder und Jugendliche

Auch weitere Behandlungsoptionen oder Verhaltensratschläge (z. B. zur Zahnreinigung oder Ernährung) werden individuell vor Ort in der Praxis besprochen. Eine Vielzahl an Zahnverletzungen kann mit der richtigen Prävention vermieden werden. So sind verschiedene Sportarten, wie Hockey, Boxen oder Handball, mit einem erhöhten Verletzungsrisiko verbunden. Hier ist es daher empfehlenswert, einen Sportmundschutz zu tragen, so wie es im Profisport oft sogar vorgeschrieben ist. Er schützt die Zähne und das Zahnfleisch, aber auch die Lippen, Kieferknochen und Kiefergelenke. Tipp: Lassen Sie vom Kieferorthopäden einen individuellen Mundschutz für Ihr Kind anfertigen. Dank seiner Passgenauigkeit ist dieser kaum spürbar und deshalb viel angenehmer zu tragen als ein vorgefertigtes Modell aus dem Sportfachgeschäft. Und im Ernstfall bewahrt er am besten vor einem Zahnunfall.

Zahnunfälle bei Kindern/Ina Zabel Photography (Praxisteam, Kinder), istock/galitskaya (Junge mit Mundschutz)