Volkskrankheit Krampfadern

Gefäßmedizin München Süd
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Stau in den Beinen – Wenn Venen zu Krampfadern werden

Fast ein Viertel der deutschen Bevölkerung zwischen 18 und 79 Jahren leidet unter Krampfadern, so das Ergebnis der Bonner Venenstudie. Eine Volkskrankheit, der sich die Gefäßchirurgen und Phlebologen Dr. Christoph Bernheim, Dr. Kerstin Schick und Roland Frank vom zertifizierten Behandlungszentrum Gefäßmedizin München Süd täglich mit viel Engagement widmen. Hier erklären sie, wie sie effektiv therapiert werden kann.

Frau M. zeigt beunruhigt auf die hervortretenden Venen an ihrem rechten Unterschenkel. Die Vorwölbungen beobachtet die Patientin bereits seit einigen Jahren. In letzter Zeit hat sie jedoch den Eindruck, dass sie größer geworden sind und sich das Bein schwer und heiß anfühlt – ein Beschwerdebild, wie es den Spezialisten der Gefäßmedizin München Süd regelmäßig geschildert wird. Die Sorge um ihre Beine treibt die Patientin in die Praxis. Und dort wird nun in einem ersten Schritt die genaue Ursache der Beschwerden mittels einer sogenannten Farbduplexsonographie diagnostiziert. Schmerzlos und rasch stellt dieses Verfahren die Anatomie der Beinvenen dar, zeigt exakt den Blutfluss, prüft die Durchgängigkeit und die Funktion der Venenklappen. Und schon nach kurzer Zeit steht die Diagnose fest: Frau M. hat ein weit verbreitetes Krampfaderleiden der großen Rosenvene. Dabei verliert die betroffene oberflächlich verlaufende Vene ihre Funktionalität und der venöse Fluss zurück zum Herzen erfolgt schlecht oder gar nicht mehr. Es kommt zu einem Rückstau des Blutes in die Beine, was sich bis an die Hautoberfläche bemerkbar machen kann: Die Hautvenen sind erweitert, verlaufen geschlängelt und werden sichtbar. Zusätzlich kann es zu einem Schweregefühl des betroffenen Beins, zu leichten ziehenden Schmerzen, einer Schwellneigung, Hautverfärbungen und Juckreiz führen. Und im schlimmsten Fall – wenn man zu lange mit dem Arztbesuch wartet – zu einem offenen Bein. Doch welche Behandlungsoptionen gibt es? Das konsequente und unbequeme Tragen eines Kompressionsstrumpfes ist eine. Es gleicht die Erkrankung jedoch lediglich aus und behebt sie nicht. Die weitaus nachhaltigere Alternative ist die Entfernung der erkrankten Vene. Ganz konventionell kann dies über das Ziehen (das sog. Stripping) der Venen in einem offenen operativen Verfahren erfolgen. Oder aber durch einen modernen minimalinvasiven Eingriff, bei dem mittels einer thermischen Ausschaltung die Stammvene durch eine dünne Laser- oder Radiofrequenzsonde dauerhaft verschlossen wird. Dieser stets durch spezialisierte Gefäßchirurgen vorgenommene ambulante Eingriff erfolgt über kleinste Zugangswege, sodass der Patient hierbei kaum Schmerzen hat. Wählt er zudem die Option einer örtlichen Betäubung, kann er im Anschluss direkt alleine nach Hause gehen. Und auch sofort wieder Sport treiben – mit gesunden Beinen, die gesund aussehen.