Ein Dirndl ist für Designerin Elisa Berzaghi-Freymann das femininste aller Kleidungsstücke. „Aber klassisch soll es sein, mindestens 75cm lang, die Knie bedeckt und mit Bluse getragen“, so die ESMOD-Absolventin, die seit 2010 mit ihren Kreationen beeindruckt.

Das Herz von Sandra Abt und Verena Bub schlägt für ausgefallene Dirndl. Und die kreieren sie für ihr Label AlpenHerz. Die Looks der beiden Kemptener Designerinnen zeichnen sich durch die zeitlose Schönheit traditioneller Schnitte, kombiniert mit der Freude an kreativen Entwürfen, leuchtenden Farben, extravaganten Mustern und aktuellen Trends aus.

Zu Hause fühlen sollen sich die Kunden in ihren Geschäften, das ist Birgit Oberbigler besonders wichtig. Gelungen ist ihr dies bereits in der Inneren Wiener Straße 54, wo sie seit zwei Jahren gemeinsam mit Ehemann Maximilian die „Münchner Manufaktur – Feine Tradition“ führt.

Das Markenzeichen ihrer Dirndl ist das von Hand aufgestickte Herzchen. Es ziert beinahe jedes Mieder der feinen Kollektion – ob hochgeschlossen, mit Balkonett-Dekolleté oder neu mit kurzem Arm. Auch die edle Seidenschürze mit zweifarbigem Band und die leichten Baumwoll- und Leinenstoffe machen die Dirndl unverwechselbar.

Vor eineinhalb Jahren haben Veronika Jacklbauer und Constanze Schnitzler ihr Geschäft in der Adalbertstraße eröffnet. Ihr Trachtenlabel CocoVero steht aber schon seit 2011 für detailverliebte Damen- und Herren-Looks, die Tradition und Fashion-Zeitgeist gekonnt miteinander verbinden.

Schon jetzt ein echtes Münchner Familienunternehmen – und das, obwohl es erst in erster Generation besteht: Der kreative Kopf hinter Amsel ist Modedesignerin Alexandra von Frankenberg, die das Trachtenlabel vor acht Jahren gegründet hat. Ihr Bruder Philippos Melachrinos verantwortet die Finanzen.