Die Oberammergauer Passionsspiele sind ein einzigartiges Kulturhighlight. Ihre Geschichte begann vor fast 400 Jahren, als die Pest in Europa wütete. Die Oberammergauer leisteten damals einen Schwur, alle zehn Jahre das Leiden und Sterben Christi aufzuführen, wenn der Schwarze Tod das Dorf verschont. Sie wurden erhört, und so finden seit 1634 die weltweit bekanntesten Passionsspiele in Oberbayern statt. 2020 wäre es eigentlich wieder so weit gewesen. Dann kam die Pandemie dazwischen, und nun finden die 42. Passionsspiele zwischen dem 14. Mai und 2. Oktober 2022 statt. Die Besucher erwartet an den 103 Spieltagen nicht nur ein einmaliger künstlerischer, sondern auch ein kulinarischer Hochgenuss. Denn Käfer wurde erstmals mit der schönen Aufgabe betraut, die Pausengastronomie zu gestalten. Herzstück des gastronomischen Angebotes ist die lichtdurchflutete Orangerie by Käfer unmittelbar neben dem 4.500 Plätze umfassenden Theater. Der temporäre Bau mit dem Charme der Belle Époque beherbergt eine Brasserie für den Mittags- und Abendservice sowie einen Straßenverkauf zum Theatervorplatz hin und eine große Pausenbar. Das Speisenangebot im Straßenverkauf und in der Pausenbar ist auf das kurze Zeitfenster der Pausen konzipiert und konzentriert sich auf das vermeintlich Alltägliche, dies jedoch perfekt gemacht: herzhafte Handsemmerl oder Manufakturbrot mit regionalen Wurst- und Käsespezialitäten, Flammkuchen oder Käfers beliebte Alpenpizza, dazu frisches Gebäck wie Waffeln und Auszogne. Dabei stehen stets die Nachhaltigkeit und der regionale Bezug zu den erstklassigen Lieferanten aus dem Voralpenland im Fokus. Ein besonderes Schmankerl ist das Käfer Passionsmenü in der Brasserie, das zusammen mit den Theaterkarten zum Vorzugspreis gebucht werden kann. Die Käfer Küchenchefs vereinen darin bayerische Regionalität und Inspirationen aus dem Heiligen Land – entweder mit einem Fisch- und einem Fleischgang oder in einer veganen Variante. Warmes Passionsbrot trifft auf Olivenöl und Meersalz aus Palästina, gefolgt von gebeiztem Saibling und Roastbeef vom heimischen Rind oder Safran-Bulgur und saftigem Strudel mit Gartengemüse und einem Dessertteller mit Feigen, Datteln und Nüssen zum süßen Abschluss. Eine Auswahl an Getränken ist im Menüpreis inklusive. Für spontane Besuche gibt es in der Brasserie natürlich auch eine kleine À-la-carte-Speisekarte.