Kindheit wie früher

Wer in einer grünen Ecke Münchens aufgewachsen ist oder ein bisserl außerhalb, der kennt das nur zu gut: raus aus dem Haus und über Wiesen laufen, an Bachläufen mit matschigen Händen spielen und allerlei Zeugs sammeln, Tierchen beäugen und auf dem Hosenboden von Erdhügeln rutschen, grundlos herumplärren und Löcher in die Luft starren. Eine frühe Kindheit ohne Handy, noch gar nicht lange her – das iPhone wird erst im kommenden Januar seinen 18. Geburtstag feiern. Doch eine Kindheit wie früher, und sei es nur eine kleine Auszeit lang, die ist gar nicht weit weg.

Ein Rückzugsort zum Durchschnaufen

Auf 910 Metern Seehöhe liegt im Großarltal im Salzburger Land das Familien Natur Resort Moar Gut inmitten der höchsten Almendichte Österreichs. Ein Rückzugsort zum Durchschnaufen, und was für ein schöner! Eine Rundum-sorglos-Idylle für alle Altersgruppen auf einem verschwenderisch weitläufigen Areal von über 150 Hektar, also 150.000 qm, in dem nur 46 nach Zirbenholz duftende Familiensuiten in den 4-Generationen-Biobauernhof der Familie Kendlbacher eingebettet sind. Pro Familie und Suite (mit bis zu drei Schlafzimmern) sind das rund 3.000 qm „Urlaubsfläche“. Platz, Ruhe und Auslauf hat im Moar Gut jeder reichlich – für sorglose Kindertage wie damals. Und für sorglose Eltern- und Großelterntage obendrein: Die liebevolle tägliche Kinderbetreuung beginnt bereits ab dem 30. Lebenstag und geht zwölf Stunden lang von 9 bis 21 Uhr. Zufriedenheit für alle Generationen: Jeder wird hier nach seiner Façon glücklich und dazu behutsam an die Natur herangeführt.

Man kann im Streichelzoo Alpakas begegnen, Meerschweinchen kraulen, Schafe streicheln und für Hühner Patenschaften übernehmen, dann trägt das Frühstücksei des persönlichen Lieblingshuhns den eigenen Namen an jedem neuen Morgen. Wer sich traut, kann auf den sanftmütigen Islandponys ausreiten oder in der eigenen Reithalle erste Versuche wagen. Und im Schlepptau von Chef Sepp lässt sich die wunderbare Bergwelt auf dem Weg zur Moar Gut Hochalm erkunden. Man taucht dann komplett ein in das Großarler Wiesen-, Wälder- und Gipfelglück. Für die Heranwachsenden und Großen stehen auch Aktivitäten wie Bogenschießen, Klettern, Bouldern und Tennis, Kino, Theater und Yoga auf dem neuen eigenen Bergblick-Plateau oder die freudige Verausgabung in der sechs Meter hohen Trampolinhalle auf dem Programm.

Spa für Eltern und Kleinkind

Und apropos Eintauchen: Der Moar Gut Spa mit Adults only-Bereich überzeugt vollends mit seinen wunderschönen Ruheräumen, Behandlungen mit Naturkosmetik und der neuen Spa Rezeption mit Concept Store. Ein eigenes Hallenbad mit Familienbereich und Wellenrutsche, ein ganzjährig beheizter 25-Meter Außenpool, insgesamt sieben Saunen und ein 20 Meter langer FKKSchwimmteich im Freien sind ebenso vom Feinsten wie das Fitnessstudio mit seinen üppigen Glasfronten und freier Sicht auf das ziemlich motivierende Bergpanorama.

Eines der Highlights des jüngsten Umbaus ist der Lillee Baby Spa, eine Idee, über die sich die Allerkleinsten zwischen zwei und zwölf Monaten und die Augenringe ihrer Eltern ganz besonders freuen. Unter Anleitung der diplomierten Kinderkrankenschwester Christina, selbst Mutter eines Kleinkinds, genießt der Nachwuchs sanfte Bewegungsfreiheit beim Floating im reinen warmen Bergquellwasser aus eigener Quelle, entspannende Yoga-Einheiten und liebevolle Massagen. Und Mama und Papa erlernen gleich vor Ort die richtigen Zaubergriffe, die sich auch nach dem Urlaub leicht in den Alltag integrieren lassen. So wird die frühkindliche Entwicklung gefördert und die Eltern-Kind-Verbindung gestärkt, Unruhe und Koliken werden weniger und der Schlaf für alle Beteiligten wird mehr. Gibt es ein schöneres Urlaubsziel?

Gute-Laune-Traum

Für den etwas älteren Nachwuchs ist der Moar Gut Kinderhof ein Gute-Laune-Traum auf über 1.000 qm: Ein Malatelier, eine Werkstatt, ein Fuhrpark, eine Rutsche, ein großzügiges Kletternetz aus Naturfasern und viel Bewegungsfläche sorgen für große Augen und jede Menge Abwechslung. Alles nachhaltig aus heimischen Hölzern und von ortsansässigen Tischlern angefertigt und komplett plastikfrei. Leder, Leinen, Wolle, Hanf und Schurwolle sorgen für ein gesundes Raumklima. Die Teppiche sind aus Kaschmir-Ziegenhaar, die Filzprodukte aus reiner Merinowolle, die Leuchten aus Gänsefedern und die Tapeten aus hiesigen Almgräsern und Kräutern gefertigt. Eine Atmosphäre, die sich gut und gesund anfühlt, und ein Stück weit auch erhaben und elegant. Zu erleben auch in den neuen Natursuiten, die bis zu 120 qm groß sind. Ja, wenn Luxus, Natur und Nachhaltigkeit sich auf Augenhöhe begegnen und Groß und Klein am Ende glücklich sind, dann ist man an einem Ort, der sich Moar Gut nennt.

Moar Gut/Matthias Warter (Lama, See)