Atlantik

Ein rotes Backsteinhaus im Schlachthofviertel, dekoriert mit Lichterketten und eingerahmt von Oleander, Olivenbäumchen und grünen Sträuchern: Hier hat mit dem Fischhandel von Peter Feigl vor 29 Jahren die Geschichte des heutigen Restaurant Atlantik begonnen. Seinen Freunden kredenzte der gelernte Koch schon damals gerne spontan die ein oder andere Köstlichkeit, stellte irgendwann zwei Bistrotische auf und verwandelte 1996 Kühlräume und Verkaufsfläche endgültig in ein Lokal. Fisch und Meeresfrüchte kommen noch heute jeden Tag fangfrisch aus der Bretagne. Hummer, Langusten sowie Taschenkrebse landen direkt im hauseigenen Salzwasserbecken, bevor sie kunstvoll angerichtet, in der Suppe oder im Ganzen auf die Teller wandern. Je nach Jahreszeit spielt die Küche mit der Interpretation der Speisen. So präsentiert sich der Hummersalat mal frühlingshaft mit Spargel, mal exotisch an Mango-Passionsfrucht-Ragout auf einem Gurkenspiegel. Zu den Klassikern Thunfisch, Scampi oder Loup de mer vom Grill gesellen sich nach Tagesangebot z. B. Steinbutt oder Drachenkopf, die wie alle ganzen Fische im Atlantik traditionell vor den Augen der Gäste filetiert werden. Und während man hier die exquisitesten Gerichte genießt, hat man das Gefühl, entspannt daheim bei Freunden zu sitzen. Dafür sorgt nicht zuletzt die stets gut gelaunte Chefin Anja Feigl-von Borch, die alle Räumlichkeiten – von den dunkelrot-weiß gehaltenen Separees über die Orangerie bis hin zu den Terrassen – mit viel Liebe zum Detail und bunten Blumen dekoriert.