Kirchenwirt
Familienbetrieb seit 1888
Im Ortskern von Leogang steht seit dem 14. Jahrhundert eines der ältesten Gasthäuser des Salzburger Landes: der Kirchenwirt mit seinen gotischen Gewölben und herrlichen Stuben. Seit 1888 wird er von der Familie Unterrainer geführt. Die heutigen Gastgeber Hans-Jörg Unterrainer und seine Schwester Barbara Kottke haben das Erbe der Generationen in einen Ort unbändiger Lebenslust und Genussfreude verwandelt, der mittlerweile ein Gourmetwirtshaus und ein historisches Hotel unter einem Dach vereint.
Jedes Zimmer ein Unikat
Bei der kompletten Neugestaltung der Zimmer konnte Barbara ihren Feinsinn als ehemalige Swarovski-Managerin ausleben und schuf eine Mischung aus liebgewordenen Antiquitäten aus Familienbesitz, erlesenen Wand-, Boden- und Deckenmaterialien und klassisch modernen Designerstücken. Alle Zimmer und Suiten sind Unikate. Dass sie so betörend und elegant wirken, liegt auch an der sensibel freigelegten historischen Bausubstanz: eine Geste des Willkommens, ein Gruß der Generationen. Selten schön auch die frei stehenden Badewannen, die wie eine Andacht der Entspannung die Badezimmer krönen.
Vier Hauben im Kirchenwirt
Im Gourmetwirtshaus hat Küchenchef Stefan Birnbacher mit einer virtuos regionalen Alpenkulinarik das Niveau beständig auf vier Hauben gehoben, er hält aber auch eine schwelgerische Wirtshauskarte bereit, die ein Grund mehr für einen mehrtägigen (oder mehrmaligen) Aufenthalt ist. Parallel hat Gastgeber und Sommelier Hans-Jörg Unterrainer den Weinkeller an die Spitze des Alpenraums geführt. Den passionierten Musiker und früheren Snowboard-Olympioniken kann man zwar auch nach einem edlen Sake oder alkoholfreien Preziosen wie dem hausgemachten Birnensirup fragen, beim Wein aber beginnt er wie ein Goldjunge zu glänzen. Für seine atemberaubende Jahrgangstiefe und die umwerfende Zahl heimischer Raritäten wurde der Kirchenwirt vom Gault&Millau als „Österreich-Weinkarte des Jahres 2024“ ausgezeichnet. Wer die ehrgeizigen Hoteliers und Gastronomen dort kennt, weiß: Das ist fast wie ein Olympiasieg.