Hotel Schloss Leopoldskron
Hotel Schloss Leopoldskron
Leopoldskronstr. 56-58
A-5020 Salzburg
Tel. 0043/662/83983
Ein Haus mit bewegter Historie
Schloss Leopoldskron ist einer jener Orte, mit deren Geschichte man ganze Bände füllen könnte. Das prachtvolle Rokokoschloss wurde 1736 vom Salzburger Fürsterzbischof Leopold Firmian erbaut, der es 1744 seinem Neffen Graf Laktanz Firmian vermachte, welcher wiederum als Künstler, Kunstsammler und Förderer Mozarts den Ruf des Schlosses als Hort von Kunst und Kultur begründete. Nach seinem Tod 1786 begann der Ausverkauf von Leopoldskron und seiner Kunstsammlung, zu der auch Werke von Rembrandt, Rubens, Dürer und Tizian gehörten. Im 19. Jahrhundert kamen und gingen dann die Besitzer, darunter auch Ludwig I. von Bayern, der das Schloss zeitweise bewohnte. Eine große Blütezeit erlebte Leopoldskron, als Max Reinhardt, der damals berühmteste Theaterimpressario Europas, das Anwesen 1918 kaufte, umbaute, renovierte und hier gemeinsam mit Hugo von Hofmannsthal und Richard Strauss die Salzburger Festspiele gründete.
Immer umgeben von architektonischer Grandezza
Nach den Wirren des Zweiten Weltkriegs wurde Leopoldskron von der unabhängigen Non-Profit-Organisation Salzburg Global Seminar, einer Plattform für weltweites Engagement in den Bereichen Bildung, Gesundheit, Umwelt, Wirtschaft, Governance und Friedensbildung, übernommen, die das Schloss als Seminar- und Veranstaltungsort und seit 2014 auch als Hotel für Individualgäste, die das Besondere suchen, führt. Denn außergewöhnlich ist das historische Ensemble, das nur Event- und Hotelgästen zugänglich ist, allemal. Ganz gleich, ob man das Frühstück mit grandiosem Blick auf den Schlossweiher und den Unterberg genießt, sich in einem der ausladenden Sofas der von Max Reinhardt gestalteten Bibliothek einem Buch widmet oder durch den Park mit seinen Wasserkanälen flaniert: Immer ist man umgeben von architektonischer Grandezza, dem erhabenen Gefühl, an einem Ort zu sein, der Kunst- und Kulturgeschichte geschrieben hat, und der Salzburger Alpennatur, die eine wohltuende Aura der Ruhe ausstrahlt.
Ein faszinierender Veranstaltungsort
Kein Wunder also, dass das Schloss als Kulisse für unzählige Filmproduktionen, darunter das berühmte Musical „The Sound of Music“, und 2014 als Laufsteg für die Chanel-Modenschau „Métiers d’Art“ diente. Darüber hinaus unterstreichen wechselnde Kunstausstellungen oder Events, z. B. die Theateraufführungen „Shakespeare im Park“, die auch im kommenden August wieder stattfinden, das Renommee des Schlosses als kultureller Hotspot der Gegenwart. Eine Vielzahl unterschiedlich nutzbarer Räume – vom Roten Salon, der Gründungsstätte der Salzburger Festspiele, bis hin zu der mit einem Designpreis ausgezeichneten Fellow Hall – machen das Haus zu einem inspirierenden Veranstaltungsort, der sich ideal für Seminare, Tagungen, Vorstandssitzungen, Bankette, private Empfänge oder Hochzeiten eignet. Bei Veranstaltungen ab 15 und bis zu 130 Gästen läuft die hauseigene Küche zu großer Form auf.
Authentischer Charme gepaart mit schlosstypischer Patina
Bei den Übernachtungsmöglichkeiten hat man die Qual der Wahl: Fürstlich präsentieren sich die zwölf Suiten im Hauptgebäude, in denen authentischer Charme, gepaart mit schlosstypischer Patina vorherrscht. Etwas bodenständiger, aber nicht minder reizvoll sind die 55 Zimmer im angrenzenden Meierhof, wo einst der „Meier“, der Verwalter, wohnte. Kulinarisch bleibt es im Hotel beim Frühstück, schließlich liegt die facettenreiche Gastronomie der Festspielstadt nur wenige Gehminuten entfernt.
Hotel Schloss Leopoldskron/Sandra Birklbauer (Zimmer), Richard Schabetsberger (Außenansicht), HELGE KIRCHBERGER Photography (Bibliothek)