Ein eigentümergeführtes Haus spiegelt immer die Wesenszüge seiner Gastgeber wider

Besucht man oft Hotels, kristallisiert sich schnell eine Erkenntnis heraus: Ein eigentümergeführtes Haus spiegelt immer die Wesenszüge seiner Gastgeber wider – ihre Leidenschaften, Ideen, Visionen und Stärken. Sind dann zwei so vielseitige Charaktere am Werk wie Magdalena und Simon Mair, dann überrascht es nicht, dass ein Refugium der etwas anderen Art dabei herausgekommen ist: das SILENA, your soulful hotel, das sie 2017 von ihren Eltern übernommen und in ein Adults-only-Design- und Boutiquehotel verwandelt haben. Die Besonderheit äußert sich schon in der Namensgebung: SI(mon)und (Magda)LENA lässt die Leidenschaften der beiden Geschwister verschmelzen, gemeinsam stehen sie auch für das englischsprachige „soulful“ (dt. seelenvoll) in der Hotelfirmierung.

Asiatische Exotik verwurzelt in Südtirol

Gemäß ihrem Motto, dem ikonischen Saint-Exupéry-Zitat „Man sieht nur mit dem Herzen gut“, pflegen sie einen locker-offenherzigen Umgang mit ihren Gästen. Simon kümmert sich zudem um die sportlichen Aktivitäten in der Natur und die Kulinarik, Bücher-Fan Magdalena hat die hauseigene Bibliothek mit über 1.500 handverlesenen Büchern ausgestattet. Dazu hat sie eine ausgeprägte Passion für die südostasiatische Kultur. Und so ist das SILENA ein Haus, in dem asiatische Exotik und die Verwurzelung in der Südtiroler Tradition harmonisch Hand in Hand gehen.

Wellness, Dinner und Abendteuer:

Das zeigt sich sowohl im Interieur der 48 Studios und Suiten, von denen die Design-Suiten jeweils über einen eigenen Meditationsplatz und eine an ein japanisches Ofuro angelehnte Outdoor-Badewanne verfügen, als auch in der Kulinarik und im Wellnessbereich.

So hat schon das Frühstück die ein oder andere Überraschung in petto, etwa Waffeln mit Matcha-Sahne, Misosuppe oder auch veganes Tofu-Rührei, und abends werden Fusiongerichte wie Sushi mit Spinat, Saibling, Bachforelle und Wildkräutern serviert, deren Zutaten im Sommer von einem der hauseigenen Felder oder aus dem nahen Hochmoor stammen.

Highlight des Wellnessbereichs ist der 40 Grad warme japanische Onsen-Pool auf der Dachterrasse, der dem ohnehin schon reichen Spa-Angebot mit Bio-Kräutersauna, Waldduft-Dampfbad, Indoor Pool sowie 18 Meter langem Outdoor-Infinity-Pool nebst Feuerschale das Sahnehäubchen aufsetzt.

Im Sommer blüht das Valler Tal, in dessen fruchtbarer Kulturlandschaft das Hotel auf 1.354 Höhenmetern inmitten eines Naturbiotops liegt, so richtig auf. Dann sind die Optionen, die Alpennatur zu genießen, besonders vielseitig. Man kann z. B. Wanderungen auf die Fane-Alm oder durch das Hochtal Vals unternehmen oder sich auf Mountainbike- Trails, beim Trailrunning oder Crossfit-Training ordentlich auspowern. Wer sich für Kultur begeistert, ist schnell in Brixen oder macht einen Tagesausflug nach Meran oder Trient.

Silent-Open-Air-Kino oder Late-Night -Swimming?

Selbstredend, dass die Mair Geschwister ein ganzes Füllhorn an spannenden Ideen für die Sommermonate aus dem Ärmel ziehen können: Wöchentlich gibt es im Haus ein Silent-Open-Air-Kino mit Kopfhörern, um die anderen Gäste oder Tiere des Moors nicht zu stören. Und der Onsen-Pool, für den man auch ein Floating Breakfast ordern kann, hat in der warmen Jahreszeit einmal pro Woche sogar bis 23 Uhr geöffnet. Eine perfekte Gelegenheit, im Wasser schwebend die Sterne zu beobachten, die von hier oben aus zum Greifen nahe scheinen.

Picknick-Time

Für Spannung sorgt das von den Gastgebern organisierte (separat buchbare) Picknick auf einer versteckt liegenden Waldlichtung, die mithilfe einer Wanderkarte gefunden werden muss. Einmal angekommen, schlemmt man hier gemütlich auf Kissen sitzend an einem mit allerlei Leckereien beladenen Tisch, der aus einer umfunktionierten alten Holztüre besteht.

Silena/Silena Tiberio Sorvillo