Die Seiser Alm ist schon ein besonders schönes Fleckchen Erde. Und gleich mit Blick auf die nahen Dolomitengipfel aufzuwachen, ein besonderes Privileg. Das Sensoria Dolomites nutzt dieses Privileg geschickt, schon alleine durch seine ausgeklügeltluftige Bauweise mit großen Panoramafenstern und Fichtenholzstreben als Stilelemente innen wie außen. Vogelgezwitscher, Bachplätschern, dazu der Duft nach Holz und die friedliche Stimmung schärfen hier die Sinne für Eindrücke, die im Alltag viel zu oft unbemerkt bleiben. Lea Oberhofer und ihr Mann Simon Leitner haben das Hotel im letzten Jahr eröffnet. An gleicher Stelle stand vorher das Hotel Ritterhof von Leas Eltern. Die Südtirolerin ermuntert ihre Gäste gerne, die Zeit in ihrem Haus bewusst und intensiv wahrzunehmen, und legt nicht zuletzt deshalb größten Wert auf wirkungsvolle Details, die in Erinnerung bleiben. So wurde für gemütlich-historischen Charme ein antiker Holzschrank aus dem Ritterhof in der Stube aufgestellt und das Badehaus, um es harmonisch in die Natur zu betten, in seiner Konstruktion den Stadeln der Umgebung nachempfunden. Die Zimmer nehmen sich angenehm zurück, sie sind schnörkellos und mit regionalen Materialien eingerichtet. Sie lassen Luft zum Atmen, zum Erholen und Wohlfühlen. Wer an den Dolomiten besonders das Ursprüngliche und die Verbundenheit zur Region schätzt, wird sich auch über die Kulinarik freuen. Schon morgens beim Frühstück fühlt man sich wie auf einem Genussmarkt, auf dem man sich nach Lust und Laune an Südtiroler Spezialitäten satt essen kann. Man spürt die Passion, die hinter der Zubereitung steckt, hinter dem Backen, dem Fermentieren oder Einkochen, dem Blanchieren und Sautieren, die nicht nur das Frühstück, sondern auch die Nachmittagsjause und das Dinner zum Vergnügen machen.