Maison La Minervetta

Maison La Minervetta
Via Capo, 25
I-80067 Sorrento
Tel. 0039/081/8774455

www.laminervetta.com

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Als lebendiger Farbklecks auf der Palette der sanften Pastelltöne Sorrents begrüßt das Maison La Minervetta seine Gäste hoch über dem Golf von Neapel auf den Klippen thronend. Das moderne Gute-Laune-Farbkonzept des außergewöhnlichen Boutiquehotels bietet dem traditionell italienischen Stil der Umgebung charmant die Stirn. Statt „all shades of grey“, Greige oder Beige dominieren hier ein kräftiges Blau, ein leuchtendes Rot und strahlendes Weiß – mal im Streifen-Look, mal mediterran kombiniert und immer umrahmt von grüner Pflanzenpracht. Das geschichtsträchtige Haus mit seinen zwölf Zimmern wurde in den 1950er-Jahren von Giovanni Cacaci eröffnet und ist heute wieder in Familienhand – mit Designobjekten und Sammlerstücken zum Leben erweckt und stilvoll kuratiert. Hinter der Lobby öffnet sich der gemütliche Loungebereich zur Terrasse vor einer – beinahe schon – dramatisch schönen Kulisse. Denn es ist quasi unmöglich, von diesem Blick nicht verzaubert zu werden: Der Golf von Neapel liegt einem zu Füßen, Capri grüßt aus der Ferne, der Vesuv erhebt sich majestätisch zur Rechten, während die schroffe Küste zur Linken abfällt. Auf dieser spektakulären Terrazza wird morgens ein liebevoll zubereitetes Frühstück serviert, abends das „Cena“ mit fangfrischem Fisch, italienischen Klassikern und einem filmreifen Sonnenuntergang. Und natürlich gehört dazu auch ein Limoncello Spritz, der in Sorrent (der Stadt der kampanischen Zitrone) mehr als nur ein Drink ist. Er ist eine Hommage an das Dolce Vita, kitschig verewigt auf Keramik oder gewebten Tüchern und in so manchem Urlauberherz. Die Gästezimmer sind lichtdurchflutet, mit übergroßen Fenstern und Küstenblick. Sonnenliegen warten am versteckten Privatstrand, nur wenige Schritte entfernt.

Überhaupt lässt sich vieles bequem zu Fuß erkunden: Das historische Zentrum mit seinen verwinkelten Gassen oder der Hafen Marina Grande, wo die Zeit stehengeblieben scheint. Hier gibt es sie noch, die echte italienische Authentizität: schlichte Holzboote statt Yachten, Fassaden mit Patina und Restaurants, in denen gekocht wird wie seit Generationen. Mit etwas Fantasie sieht man Sophia Loren die Treppe zum Hafen hinabsteigen, wie 1955 in „Pane, amore e …“. Genau dieses Gefühl fängt das Maison La Minervetta ein – mit Stil, Charme und einem Empfang, der so warmherzig ist, dass man fast vergisst, Gast zu sein.