Das Achental Resort

Das Achental Resort
Mietenkamer Straße 65
83224 Grassau
Tel. 08641/4010

www.das-achental.com

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Golfhotels mit zwei Michelin-Sternen sind eine Rarität in unserem Raum. Seit Kurzem zählt das Chiemgauer Resort Das Achental von Dieter Müller und Ursula Schelle-Müller dazu, die neben ihrer internationalen Motel-One-Erfolgsgeschichte seit einigen Jahren zunehmend als Privathoteliers reüssieren. In ihrem so wunderbar gelegenen Grassauer Golfparadies ging es zuletzt sprichwörtlich Schlag auf Schlag: Der hauseigene 5-Sterne-Superior-Golfcourse wurde zu einem der handverlesenen Leading Golf Clubs of Germany. Die Achental-Golfschule, in der einige der besten Pros Deutschlands, von Martina Eberl über Patrick Emery und Frank Adamowicz bis hin zu Peter Wolfenstetter, ihre Golf-Clinicen veranstalten, etablierte sich nach erfolgreicher PGA-Zertifizierung endgültig in der nationalen Elite. Head-Pro Simon Hangel zählt mit der höchsten Zertifizierungsstufe G1 zu den gefragtesten Golf-Coaches im deutschsprachigen Raum. Und Küchenchef Edip Sigl ist es mit Verve und Exzellenz – und in weit weniger als einem Jahr Vorbereitungszeit – gelungen, die begehrten zwei Michelin-Macarons für das Gourmetrestaurant ES:SENZ ins Achental zu holen. Doch bei all den Auszeichnungen und Prädikaten sollte man nicht vergessen, auf welch kraftvolle und sensible Weise Thomas Himmel die Grundlage für dieses sportlich-kulinarische Gesamtkunstwerk gelegt hat. Der Gautinger Golfplatzarchitekt, der zu den renommiertesten seiner Zunft in Europa gehört, offenbart auf dem knapp 75 Hektar weiten Areal die Geschichte, den Charakter, ja, die Essenz dieses Resorts auf ganz eigene Weise. Von leichter Hand gezeichnet, erlebt man die anschmiegende Nähe zur Natur, den sportlichen Reiz, den so weiten, erholsamen Raum und die aufregende, abenteuerliche Vielfalt. Und wie man die Pflege jedes Details genießt, den Blick über die Bergspitzen als Seelenabschweifer, die Aufmerksamkeit (wenn bei heißen Temperaturen eisgekühlte Tücher gereicht werden), die Gemütlichkeit (wenn die Halfwayhütte wie ein Überbleibsel aus der bäuerlichen Vergangenheit wirkt), aber auch die Offenheit (wenn ein Golfplatz so angelegt ist, dass er jedes Können fordert, aber keines überfordert).
Direkt an das Hotel und an das Chiemsee-Hochmoor grenzend ist der 18-Loch-Parcours mit 5.475 Metern Länge eine Herausforderung mit seinen raffinierten Wasserhindernissen – nicht selten von hohem Schilf umgeben –, dichtem Rough und gut verteidigten Grüns. 64 teils sehr große Bunker und eine Grünfläche von knapp 1,3 Hektar machen den Platz zu einer der abwechslungsreichsten Golfgelegenheiten Bayerns und einer der schönsten. Ein Drittel der Platzfläche beherbergt gar ein Biotop, in dem sich Vögel und Wildtiere eingenistet haben. Weit weniger scheu gibt sich ein verlockendes Juwel: die Seehütte10. Die Halfwayhütte liegt direkt an einem See und spart nicht mit Liegestühlen auf der Sonnenterrasse – und erst recht nicht mit Genuss, steht sie doch wie die gesamte Achental-Gastronomie unter der Obhut von Sternekoch Edip Sigl. Ja, das Schlemmervergnügen ist groß. Und alleine die himmlische Patisserie und der Gedanke an einen prickelnden Schluck lohnen auch für Spaziergänger den Weg an den Golfplatzsee.
Für Golfer allerdings ist die Topografie des Platzes eine Prüfung in Selbstdisziplin, spielt man doch vom Abschlag der 5. Bahn, nach der 10. und nach der 16. gleich dreimal an der Hütte vorbei. Dazwischen gilt die Nummer 13 sportlich als Signature Hole, denn sie fordert das taktische Vermögen des Spielers, der mit einem kurzen Schlag vorlegen muss, um dann ein mittellanges Eisen ins Grün zu heben. Oder er wählt den etwas riskanteren Schlag direkt über das Wasser auf die linke Fairway-Seite und den kurzen Pitch ins Grün. Für Thomas Himmel spielt der Platz dann auf der 15 ganz leise all seine Reize aus: „Das kurze Par 3 ist trickreich zu spielen, von drei Bunkern umringt und eröffnet den erhabenen Blick auf den Wilden Kaiser.“ Man merkt es bei jeder Begegnung: Das Achental ist ein Haus, in dem einige der Besten – und Ambitioniertesten – ihres Fachs ihre Handschrift hinterlassen haben.