Die gemeinhin bekannteste Behandlungsform für ein Leben ohne Sehhilfen ist sicherlich nach wie vor die Augenlaser-Operation (LASIK). Sie ist jedoch nicht für alle Patienten mit Fehlsichtigkeiten zur Korrektur ihrer Sehschwäche geeignet. Für Personen im Alter zwischen 20 und 60 Jahren, die unter einer ausgeprägten Kurz- oder Weitsichtigkeit und/oder einer Hornhautverkrümmung leiden und zudem eine besonders dünne Hornhaut aufweisen, kann die implantierbare Kontaktlinse (ICL) eine Behandlungsoption darstellen. Weltweit wurden bereits über eine Million Linsen eingesetzt; REALEYES führt das Verfahren seit 25 Jahren erfolgreich durch. Man stelle sich hierfür eine künstliche Linse vor, die operativ in das Auge eingesetzt wird und dort mit der natürlichen Linse zusammenarbeitet. In Verbindung mit der körpereigenen Linse bleibt die Fähigkeit des Auges erhalten, sich auf unterschiedliche Entfernungen einzustellen. Weitere Vorteile gegenüber anderen operativen Verfahren sind, dass kein Hornhautgewebe abgetragen oder entfernt werden muss, die volle Sehschärfe sehr schnell wieder erreicht wird und die Linse bei einer Änderung der Fehlsichtigkeit oder der Verfügbarkeit neuer technologischer Optionen der Sehkorrektur jederzeit entfernt oder ausgetauscht werden kann. Zudem sind moderne Kunstlinsen sehr gut verträglich und je nach individuellen Bedürfnissen in unterschiedlichen Arten und Stärken erhältlich.

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