Praxis Dr. med. Patrick Bauer

Praxis Dr. med. Patrick Bauer
Arabellastraße 17
81925 München
Tel. 089/66663070

www.drpatrickbauer.de

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Der Wunsch nach einer Brustvergrößerung geht oft Hand in Hand mit der Angst vor dem operativen Eingriff. Zudem herrscht häufig Unsicherheit darüber, ob die gewählten Implantate hinsichtlich Größe und Form zum eigenen Körper passen. Dr. med. Patrick Bauer, Spezialist für plastische und ästhetische Brustchirurgie, erläutert im Interview moderne medizinische Technologien, die eine weniger invasive Behandlung ermöglichen, die Heilungszeit verkürzen und das ästhetische Ergebnis optimieren.

Käfer Zeitung: Zu welcher alternativen Operationstechnik raten Sie Ihren Patientinnen statt des klassischen Skalpells?

Dr. med. Patrick Bauer: Ich wende die Hochfrequenz-Elektrokoagulation an. Diese Technik ermöglicht gewebeschonende Eingriffe: Während das Skalpell Gewebe schneidet und dabei Blutungen verursacht, erlaubt die HF-Elektrokoagulation eine nahezu blutfreie Behandlung, die geringere Schwellungen zur Folge hat und feinere Narben hinterlässt. In der Regel beschleunigt diese Technik auch die Wundheilung und die Erholungszeit nach dem Eingriff von ursprünglich zwei bis drei Wochen auf nur wenige Tage. Bereits direkt nach der Operation können die Arme problemlos bewegt werden, und das Duschen ist ohne Einschränkungen möglich. Ein weiterer Pluspunkt ist die verkürzte Nachsorge, da Drainagen nicht erforderlich sind und die Fäden sich von selbst auflösen.

Worauf sollten Patientinnen bei der Wahl des Implantats achten?

Ich empfehle unbedingt, auf höchste Sicherheitsstandards zu achten. Die inzwischen allgemein verbesserte Qualität der Materialien trägt wesentlich zur Zufriedenheit der Patientinnen bei. Durch innovative Technologien bieten die Implantate nicht nur hervorragende ästhetische Ergebnisse, sondern gewährleisten auch ein besonders natürliches Gefühl. Dank neuer Oberflächentexturen sind sie anpassungsfähiger, ohne ihre Widerstandsfähigkeit einzubüßen.

Gibt es noch weitere Innovationen, die helfen, sich besser auf das Ergebnis vorzubereiten?

Ja, eine sehr spannende Entwicklung ist die Möglichkeit, das Endergebnis der Brustvergrößerung vorab mithilfe einer 3D-Bildgebungs-Software zu simulieren. So können verschiedene Implantatgrößen und -formen virtuell am eigenen Körper ausprobiert werden. Das ermöglicht, individuelle Wünsche besser zu berücksichtigen, Fehlentscheidungen zu vermeiden und den Patientinnen vor der Operation mehr Sicherheit und Vertrauen zu geben.