Tropenkrankheiten

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Tropische Infektionskrankheiten wie Malaria, Denguefieber, Gelbfieber oder Zika sind ernstzunehmende Krankheiten, die zügig erkannt und behandelt werden sollten, um schwere Verläufe zu vermeiden. Mit der richtigen Vorbereitung und Wachsamkeit vor Ort lassen sich die Risiken jedoch stark minimieren. Bereits vor Reiseantritt sollte ein Besuch beim Tropenmediziner vereinbart werden, um sich bezüglich nötiger Impfungen, Medikamente und individueller Vorsichtsmaßnahmen beraten zu lassen. Insektenschutz ist fast überall das A und O: Moskitonetze, lange Kleidung und Mückensprays sind in tropischen Gebieten unabdingbar. Auf das Trinken von Leitungswasser, den Genuss roher Speisen und das Streicheln von Tieren sollten Sie aufgrund der Gefahr schwerer Durchfallerkrankungen und Tollwut verzichten. Ebenso auf das Schwimmen in stehenden Gewässern (Bilharziosegefahr). Generell kann es ratsam sein, nach einer Tropenreise eine Stuhlprobe untersuchen oder Antikörper im Blut bestimmen zu lassen, um eine „stumme Infektion“ auszuschließen.

Aber wie kann sich eine Tropenkrankheit bemerkbar machen? Viele Infektionen beginnen mit grippeähnlichen Symptomen wie Fieber, Kopf- und Gliederschmerzen, Übelkeit oder Hautausschlag, aber auch mit unspezifischen Magen-Darm-Beschwerden. Deshalb ist es wichtig, beim Auftreten dieser Beschwerden während und nach der Reise – die Inkubationszeiten sind mitunter trügerisch lang – wachsam zu sein und beim Arzt unbedingt den Urlaubsort zu nennen oder direkt ein tropenmedizinisches Institut aufsuchen.