Ortho Health Institut

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Prof. Dr. med. Philip Schoettle erleutert die Therapiemöglichkeiten bei einer Kniearthrose

Die Kniearthrose zählt zu den häufigsten Abnutzungserscheinungen der Gelenke und führt zu erheblichen Einschränkungen im Alltag. Glücklicherweise hat die Medizin in den letzten Jahren enorme Fortschritte gemacht, um betroffenen Patienten wieder ein schmerzfreies und aktives Leben zu ermöglichen. Zwei der vielversprechendsten Methoden sind die Stammzellentherapie und die Knieprothetik. Prof. Dr. med. Philip Schoettle, Leiter des Ortho Health Instituts, erläutert diese Therapiemöglichkeiten.

Stammzellentherapie

Während die Knieprothese eine bewährte Methode ist, um schwere Fälle von Arthrose zu behandeln, bietet die Stammzellentherapie eine Alternative für Patienten mit Beschwerden im Anfangsstadium. Sie setzt auf die körpereigenen Heilungsprozesse und nutzt die regenerativen Fähigkeiten von Stammzellen, um beschädigtes Knorpelgewebe im Knie zu reparieren, die Funktion des Gelenks zu verbessern und Schmerzen zu reduzieren. Dafür wird minimalinvasiv und unter örtlicher Betäubung eine kleine Menge Fettgewebe aus einem Bereich des Körpers des Patienten entnommen. In einer speziellen Zentrifuge werden die Stammzellen isoliert und anschließend in das betroffene Knie injiziert. Ein großer Vorteil der Stammzellentherapie ist, dass sie minimalinvasiv und mit weniger Risiken sowie einer kürzeren Erholungszeit verbunden ist als die Prothetik.

Knieprothese

Eine Knieprothese, auch als Kniegelenksersatz bekannt, ist hingegen ein chirurgischer Eingriff, bei dem das geschädigte Gelenk durch künstliche Komponenten ersetzt wird. Diese Methode wird in der Regel bei fortgeschrittener Arthrose eingesetzt, wenn die Funktionalität des Kniegelenks dauerhaft gestört oder die Beweglichkeit durch starke Schmerzen eingeschränkt ist. Je nach Ausdehnung der Arthrose wird entweder eine sogenannte Totalprothese oder ein Teilersatz verwendet. Diesen gibt es inzwischen auch für die Kniescheibe. Der Eingriff selbst erfolgt unter Vollnarkose und dauert in der Regel ein bis zwei Stunden. Bereits am Tag nach der Operation beginnt die Physiotherapie, an die sich eine Rehabilitation anschließt, um die Beweglichkeit des Knies zu fördern und die Muskulatur zu stärken. Die meisten Patienten können nach einigen Monaten wieder ein nahezu normales und vor allem schmerzfreies Leben führen. Die Wahl der geeigneten Behandlung sollte unbedingt in enger Absprache mit einem Facharzt erfolgen, der die spezifischen Bedürfnisse und den Gesundheitszustand des Patienten berücksichtigt und individuelle Lösungen anbietet.