Die positiven Wirkungen von Atemübungen

In unserer hektischen Welt suchen wir ständig nach Wegen, Stress abzubauen und unser Wohlbefinden zu steigern. Oft vernachlässigt, doch unglaublich effektiv ist dabei die Kunst des richtigen Atmens. Atemübungen haben zahlreiche positive Wirkungen: Sie können zur generellen Entspannung beitragen, als Erste Hilfe in Stresssituationen dienen und durch eine Stärkung des Immunsystems auch unsere körperliche Gesundheit verbessern.

Richtiges Atmen

Doch wie atme ich „richtig“ und wie kann ich dies in meinen Alltag integrieren? Als richtige Atemtechnik gilt die sogenannte Bauch- oder Vollatmung. Statt der flachen Brustatmung wird dabei das gesamte Lungenvolumen genutzt. Diese tiefe und ruhige Atmung, insbesondere mit Betonung der Ausatmung, signalisiert dem Körper, sich zu beruhigen. Ein Beispiel dafür ist die „4-7-8-Methode“: Dabei atmet man vier Sekunden lang durch die Nase ein, hält den Atem sieben Sekunden an und atmet dann acht Sekunden durch den Mund wieder aus. Diese spezifische Abfolge fördert ein Gefühl der Entspannung – ideal auch vor dem Schlafengehen.

Übrigens hat das Zählen der Atemzüge noch einen weiteren positiven Effekt: Während man sich auf die Durchgänge konzentriert, ist man gedanklich davon abgelenkt, den Alltag zu organisieren.

iStock/Orawan Wongka (Atempose)