MAS-TAVA
Der Innenstadt-Ableger des Vaterstettener Wolfsbarsch
Das MAS-TAVA im Münchner Asamhof hat sich zwar „fisch & steak“ auf die Fahne geschrieben und die Fleischcuts von Jack’s Creek sind auch von allererster Güte und vorzüglich zubereitet, aber: der Fisch, der Fisch! Das MAS-TAVA gibt es erst seit letztem Herbst und es ist der Innenstadt-Ableger des Vaterstettener Wolfsbarsch, der sich als Fischrestaurant und -fachgeschäft einen fulminanten Namen gemacht hat.
Fischleidenschaft
Inhaber Sebastian Wolf, dessen Fischleidenschaft einst mit einem Praktikum auf dem Viktualienmarkt begann, hat als Restaurantleiter den aus Schreiberei und Mural bekannten Sommelier Max Haußmann engagiert, die Weinkarte umfasst handverlesene 500 Positionen, das reicht für ein paar Genussreisen.
Kulinarische Kunstfertigkeit
Hinterm Herd steht mit Alexander Dostal ein junger Küchenchef, der mit seiner produktfokussierten Kulinarik Geschmack und Schönheit aus Schnörkellosigkeit erblühen lässt. Rückenwind erhält er dabei von einer außerordentlichen Produktqualität, denn Wolf bezieht seinen Fisch fast ausschließlich von eigenen Lieferanten, vom nachhaltig gezüchteten Steinbutt aus Spanien über die Dorade aus Griechenland bis hin zum Saibling vom Schliersee.
Höhepunkte der kulinarischen Vielfalt
Allein schon die Vorspeisen! Austern sowieso, Zander-Ceviche und Lachstatar, allesamt wunderbar, doch so mancher Connaisseur steuert schnurstracks auf die Suppen zu: Thai Hummer Bisque mit Wildfanggarnelen, Tempura und Koriander oder die Fischsuppe klassisch französisch – das sind Momente, in denen sich ein Essen flugs in eine hemmungslose Schlemmerei verwandelt. Wer mag, kann bei den hausgemachten Ravioli mit Sepia, Garnele, Apfel und Kohlrabi im Räucherfischsud auch mediterrane Kunstfertigkeit mit nordischen Nuancen genießen. Auf höhere Weihen wird diese Küche nicht lange warten müssen.