Unweit der Maximilianstraße, dort, wo früher die Lehel Bar war, hat sich der Immobilienfachmann und einstige Profitänzer Sascha Hermann Mitte Dezember in sonnigster Lage (die wunderschönen Outdoormöbel sind ein Versprechen) seinen Kindheitstraum erfüllt. Eine Mischung aus Bar, Bistro und Restaurant, einladend opulent, dezent glamourös, mit handschmeichelnd samtigen Oberflächen: Gemütlichkeit kann auch schick sein.

Champagner-Vielfalt von der Hausmarke Perrier-Jouët bis hin zum Methusalem von Armand de Brignac, überraschende Weine (Fantastique Rosé!), Maxlrainer-Bier aus dem Sommelierglas, Liköre von Liebl aus dem Bayerwald- handverlesene Puzzleteile der Vorfreude. In der Küche stehen mit Giuseppe und Luigi Trani zwei waschechte Neapolitaner. Vater und Sohn, die schon beim achtgängigen Silvestermenü bewiesen haben, was sie können. Der Senior
mit Referenzen von einigen der besten Italiener der Stadt, der Junior mit Erfahrungen in der Sterneküche, beide beseelt von wacher Neugier und sprudelnder Kreativität. Erste À-la-carte-Klassiker reifen bereits: Das zartrosa Vitello tonnato mit eingelegten Zwiebelstreifen und Maldon-Salz, das Risotto mit sündteuren echten Safranfäden, das zartschmelzende Steinbuttfilet mit crunchy Avocado-Chips oder das in Trüffelbutter gegarte Cotoletta alla milanese vereinen allesamt Raffinesse, Charakter und großzügige Herzlichkeit zu einem überaus charmanten Genuss. Da wächst etwas heran!